Grappa Nebbiolo
Nebbiolo-Grappa – ein besonderer Genuss
In Monferrato wurde schon im Mittelalter Nebbiolo angebaut. Die Weinsorte ist für lange Reifezeiten und lang anhaltende Qualität bekannt. Die Trauben weisen allerdings auch besonders dicke Schalen auf, was für die Grappa-Herstellung gut ist, da nach dem Pressen noch ein sehr reichhaltiger Trester zur Weiterverarbeitung bleibt.
Die Schalen haben überdies eine leicht neblig aussehende Außenschicht auf der Haut. Das ist der Grund für ihren Namen – „Nebbiolo“ kommt von diesem Nebelschleier. Wie der Wein ist auch der Grappa Nebbiolo eine sehr edel Spezialität aus dem Piemont – und wenn es ein sortenreiner Grappa sein soll, auch sehr exklusiv aufgrund geringer Anbauflächen. Sein nobler Geschmack ist sehr fruchtig und erinnert meist an dunkle, rote Früchte, Brombeeren und Johannisbeeren.
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Sortenreiner Nebbiolo-Grappa aus Trestern von Nebbiolo-Trauben aus drei verschiedenen Top-Reblagen im Piemont ist der Tre Soli tre. Der insgesamt acht Jahre in verschiedenen Fässern gelagerte Grappa Invecchiata (= gereifter Grappa) von der Berta Distillerie überzeugt mit einer hohen Komplexität und Tiefe an Aromen, die an reife Kirschen und Aprikosen, saftige Beeren und von den Fässern an Kakao und Vanille erinnern.
Einen intensiven Waldbeeren-Duft verströmt der Grappa Giovanne von Rossi d’Angera. Er wird aus einem Gemisch von Nebbiolo- und Chardonnay-Trester gebrannt und vereint die Stärken dieser beiden Rebsorten. Vollmundig intensiv, aber auch frisch und elegant kommen die fruchtigen Beeren-Noten des Nebbiolo auch im klaren Grappa toll zur Geltung.
Sechs Jahre Lagerung im Eichenfass und von daher eine schöne Färbung weist der Rossi d’Angera Grappa Riserva Personale auf. Auch dieser ist kein sortenreiner Nebbiolo-Grappa, sondern eine Mischung aus Trestern von Nebbiolo und Dolcetto-Trauben. Dabei kommt zum feinen Nebbiolo-Geschmack ein würziger Abgang mit einer Spur von Vanille hinzu.
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